Mit schon zehn Punkten Rückstand auf Platz drei und Tabellenplatz 14 hängt der FC Schalke nach sieben Spieltagen im Keller der Bundesliga fest. Da kommt das vermeintlich leichte Heimspiel gegen den FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr) wie gerufen. "Wir wissen, dass wir jetzt in der Bundesliga etwas gutzumachen haben“, sagt Marco Höger.
Die Schwaben aus Bayern haben bereits drei Siege und insgesamt zehn Zähler auf ihrem Konto. Auch im dritten Jahr seit dem Aufstieg überzeugt der FCA vor allem durch seine mannschaftliche Geschlossenheit. „Wir wollen drin bleiben, die Platzierung ist zweitrangig. Wichtig ist, dass wir zwei gleichmäßige Serien spielen“, sagt Trainer Markus Weinzierl.
Seine Mannschaft hat sich in der noch kurzen Saison schon wieder eine Menge Respekt bei ihren, oft prominenter besetzten, Gegnern erworben. "Augsburg ist ein sehr laufintensiver Gegner, auch da muss man gegenhalten", sagt Manager Horst Heldt. "Wir werden das vor der Partie noch einmal verdeutlichen. Aber unsere Spieler sind ja nicht doof, die wissen und sehen ja selbst, dass ein Erfolg dabei herauskommt, wenn man so konzentriert arbeitet wie in Basel."
Dafür müsse die Mannschaft aber immer ihr volles Leistungspotenzial abrufen – und nicht, wie zuletzt beim 3:3 in Hoffenheim, völlig unterschiedliche Leistungen abliefern. „Wir zeigen noch zu oft zwei Gesichter. In Basel haben wir wieder unser gutes gezeigt“, nickt Torhüter Timo Hildebrand. "In der Bundesliga haben wir Luft nach oben“, bestätigt Roman Neustädter.
Trainer Jens Keller weiß, dass er und seine Mannschaft auch in der Meisterschaft jetzt Ergebnisse liefern müssen. Vor der Partie lässt er sich aber die Lage auf Schalke nicht schlecht reden. "Von den letzten acht Spielen haben wir sechs gewonnen und nur eins verloren", bemerkt der Fußballlehrer.